Bei regnerischem Wetter, aber gut gelaunt, starteten 24 Mitglieder aus Fischbach-Göslikon, Niederwil, Nesselnbach und Tägerig, am letzten Mittwoch zum traditionellen Herbstausflug.
Dieses Jahr ging es ins Kriminalmuseum und in die Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei Zürich. An beiden Orten haben wir schnell festgestellt, dass die Realität weit spannender ist als jeder Film.
Im Kriminalmuseum gab es zuerst eine Tonbildschau mit Imagefilm zur Entstehung der Kantonspolizei und deren Aufgaben und Herausforderungen. Alles, wie auch die Ausstellung selber, basiert auf wahren Gegebenheiten. Schon die Ausführungen aus dem Mittelalter erzeugten bei manch einem eine Gänsehaut. Es gab auch Szenen zum Schmunzeln, wie zum Beispiel die „Schandgeige“ mit zwei streitsüchtigen Damen. Sie wurden erst wieder befreit, wenn sie sich vertragen oder beruhigt haben. Nach dem Film folgte eine interessante und spannende Führung durch die zürcherische Kriminalgeschichte und einigen aufsehenerregenden Fällen der letzten Jahrzehnte. Und man konnte feststellen, irgendwann wurden sie alle geschnappt.
Beim Wechsel von einem Ort zum anderen, wurden wir mit feinen Schoggibrötli der Bäckerei Wirth überrascht. So musste niemand Hunger leiden bis es zum Nachtessen ging.
In der Verkehrsleitzentrale wurden wir vom Dienstchef in die Organisation und den vielfältigen Aufgaben der Verkehrspolizei eingeführt. Eindrücklich waren auch die verschiedenen Statistiken sowie die Erfahrungen, welche die Polizisten tagtäglich machen. Wir lernten auch, wie man sich in einer Notsituation verhalten sollte. Der Druck auf den Knopf der Notrufsäule erzeugte jedenfalls eine kleine Überraschung. Nach den Ausführungen durfte natürlich der Besuch im Herzen der Verkehrsleitzentrale nicht fehlen. Live und 1:1 konnte man auf den vielen Bildschirmen die Situation auf den Autobahnen und den Tunnels rund um Zürich mitverfolgen.
Wir bedankten uns bei beiden Besucherführungen mit einer feinen „Reusswelle“ aus Niederwil.
Den Abschluss krönten ein feines Nachtessen und gute Gespräche im speziellen Ambiente der ehemaligen Reithalle – vieles wurde im ursprünglichen Stil beibehalten.
Mit vielen positiven Eindrücken ging es zurück nach Hause.